Diese Webseite ist ein Projekt in process der Frauenkultur Leipzig.
Das inhaltliche wie gestalterische Konzept, Recherchen, Interviews, Texte und die fortlaufenden weiterführenden Aktualisierungen bzw. Erweiterungen wurden bzw. werden von Akteurinnen der Frauenkultur Leipzig erarbeitet. || https://www.frauenkultur-leipzig.de/
Der Verein gründete sich am 01. Oktober 1990 und eröffnete am 07. Oktober 1990 das “Frauenkulturzentrum” – das sich entsprechend aller konkreter Aktivitäten bereits 1993 in Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig umbenannte. Der Verein entstand quasi aufgrund des gesellschaftlichen Umbruches in den neuen Bundesländern – und ist das Ergebnis klarer Forderungen von politisch aktiven Frauen*, um die voraussehbare geschlechtsspezifische Nachstellung aufzuhalten bzw. diesen aktiv entgegenzuwirken.
Die Aufarbeitung der Zeit vor/während und nach 1989 aus feministischer Perspektive begleitet uns quasi seit der Entstehung des Vereins; ist Teil unserer Arbeit seit 1990.
Texte, Interviews und Redaktion der einzelnen Bereiche dieser Webseite – wenn nicht namentlich anders benannt – liegen bei Hsiu-Yün Cheng und Christine Rietzke. Beide haben die Vor-, Während- und Nach-Wendezeit – aus sehr unterschiedlichen biografischen Prozessen und gesellschaftlichen Alltagsperspektiven in Leipzig aktiv handelnd erfahren.
Im Rahmen des Lichtfest 2021 zu der Station „89 Stimmen“ wurden in Kooperation mit LTM und der Firma loomaland ->https://www.loomaland.com/89voices: folgende Interviews mit Zeitzeuginnen* geführt: Christiane Eisler, Beate Ißmer, Gisela Kallenbach, Monika Lazar, Mona Ragy Enayat, Elke Pietsch, Christine Rietzke, Susanne Wagner
Alle anderen Interviews mit Zeitzeuginnen wurden geführt bzw. redaktionell bearbeitet von den o.g. beiden Akteurinnen der Frauenkultur Leipzig im Zeitraum: 2009 bis heute.
Seit 2024 werden die Interviews von 2021 – 2023 nachbereitet für die Ablage im Offenen feministischen DemokratieArchiv ->https://www.frauenkultur-leipzig.de/angebote/aktuelle-projekte/offenes-feministisches-demokratiearchiv/ unter Mitwirkung von Barbara Wallbraun
Alle Interviews und Materialien sind perspektivisch einsehbar im Offenen Feministischen DemokratieArchiv bzw. zeitnah auf Anfrage
Zu den o.g. Akteurinnen in diesem Web-Projekt
Hsiu-Yün Cheng, geboren in Leipzig, (Berufsausbildung Chemielaborant:in mit Abitur, Chemie-Studium an der KMU (Quantentheorie, folgend berufsbegleitend Klinische Chemie), bis zur Wende leitende Klinik-Tätigkeit, seit Ende 1990 ehrenamtliche Vereinsarbeit in der Frauenkultur, Ausbildung Sozialtherapie, sieben Jahre Theater/Regie, Authoring, seit 1998 hauptberuflich soziokulturelle, gleichstellungspolitische Arbeit in der Frauenkultur.
Christine Rietzke, geboren in Parchim (Mecklenburg), 2 Kinder; als Jugendliche engagiert in Umwelt- und Friedensinitiativen; nach Abschluss der Facharbeiter:innen-Ausbildung 1985 Umzug nach Leipzig; 03|1989 Mitherausgeberin der ersten unabhängigen Frauenzeitschrift in der DDR „Zaunreiterin” bis 12|1992; seit 1992 tätig im Bereich der politischen und kulturellen Bildung; seit 1993 Geschäftsführerin des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig.
Barbara Wallbraun, geboren 1983 im thüringischen Eichsfeld, Studium Kultur- & Medienpädagogik an der FH Merseburg; ist Filmemacherin, produziert eigene (dokumentarische) Filmprojekte und Medienpädagogin. Ihr Hauptwerk „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ (D2020) erzählt ein Stück unerzählter (ost)deutscher Geschichte und lässt diese sichtbar(er) werden. Sie war Botschafterin des Leipziger CSD 2023 und ist Mitbegründerin des Netzwerk Medienpädagogik Sachsen. ->https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Wallbraun
Madeleine Apitzsch, geb. 1991 in Merseburg; Studium der Germanistik (M.A.) sowie Mittleren und Neueren Geschichte (M.A.) an der Uni Leipzig. Seit 2017 ist sie festangestellte Projektmitarbeiterin im Soziokulturellem Zentrum Frauenkultur Leipzig.