1989: aktiv in der Arbeitsgruppe Umweltschutz unter dem Dach der Kirche, 3 Kinder, Diplom-Ingenieurin, 1990-1991 parteilose Stadtverordnete für die Fraktion Grüne/UFV der Ratsversammlung Leipzig, 1991-2000 persönliche Referentin im Dezernat für Umweltschutz und Sport (seit 1994 Dezernat für Umwelt, Ordnung, Wohnen), 2000-2003 Mitarbeiterin der UNO (UN-Mission im Kosovo), 2004-2009 Mitglied des Europäischen Parlaments, 2009-2014 Mitglied des Sächsischen Landtags
Gisela Kallenbach
Aktives Handeln für unsere Umwelt hatte die Priorität wie z.B. die Aktion unserer Arbeitsgruppe im Leipziger Raum: der Pleiße-Gedenkmarsch [1988]. Es ging um den Zustand der Flüsse am Beispiel der Pleiße. Auch die Aktionen, die in Dresden entstanden waren – zusammen mit dem christlichen Umweltseminar Rötha „Eine Mark für Espenhain“ [1987] – habe ich aktiv unterstützt. Ich habe sehr viele Unterschriften gesammelt bzw. den „Eine Mark Beitrag“. Das war ja der Witz an der Sache: Unterschriften sammeln – war in der DDR untersagt, also da drohte Strafe. Also wurde es eine Spendenaktion – und dass jeder mit seiner Unterschrift eine Mark gegeben hat für die Rekonstruktion der Braunkohlenschwelerei in Espenhain. Das Espenhainer Braunkohlewerk hatte enormen Einfluss auf die Luftqualität ringsherum.
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Das gesamte Interview wird im gerade entstehenden Offenen feministischen Demokratie-Archiv | OfemDA einsehbar sein. Siehe hier